Artist
In Christina Krys Hubers künstlerischer Praxis finden Momentaufnahmen des bewegungsbasierten Arbeitens Anwendung. Nach einem Auslandsaufenthalt an der Central Saint Martins (UAL) in London 2018, schloss sie 2021 als Meisterschülerin von Valérie Favre das Studium der Bildenden Kunst an der UdK Berlin ab. Ihre Werke wurden u.a. bei Lovaas Projects, München (2021) im Kunstquartier Bethanien, Berlin (2020), Museum im Bellpark, Kriens, Schweiz (Online Projekt; 2020), Kunst(zeug)haus Rapperswil, Schweiz (2020), Tate Exchange Tate Modern, London (2019) gezeigt.
Christina Krys Hubers Interesse gilt dem Körper, seiner Haltung und Gestik ausgehend von Tanz und Choreografie, die sie malerisch übersetzt. Das impulsgesteuerte, performative Tun und Handeln mit dem Körper spielt darin eine zentrale Rolle. Ihre Praxis ist eine Spurensuche nach Herkunft und Bedeutung von Körpersprachen und damit verbundenen Geschlechteridentitäten, die sich durch historische und soziokulturelle Einflüsse herausbilden. Mittels Videoarbeiten erweitert sie diese ins Digitale und entwickelt in partizipativen Projekten neue bewegungsorientierte Erfahrungen zusammen mit den Betrachter:innen und anderen Künstler:innen.